+++ +++

Werben für die Bauberufe

Handwerksprojekt an zwei Mittelschulen- Bänke für den Pausenhof gebaut

Eggenfelden/Wurmannsquick. Die Baubrache boomt, doch dieser Erfolg wird zum Problem, denn: Es fehlt der Nachwuchs an den Baustellen. Bauberufe haben bei Schülerinnen und Schülern, die sich Gedanken machen über eine Berufsausbildung, keinen guten Ruf. Schmutzige, laute, und harte Arbeit - dieses Bild ist noch in vielen Köpfen. Doch dieses Bild stimmt so schon längst nicht mehr, davon will die Bauwirtschaft junge Leute mit einer interessanten Aktion überzeugen.

An den Mittelschule in Eggenfelden und Wurmannsquick waren zum Schuljahresende Handwerker im Haus - allerdings nicht, um Schäden an den Gebäuden zu beseitigen, sondern um zu zeigen: Arbeiten am Bau, das ist interessant, abwechslungsreich und es wird auch noch gut bezahlt. Und die Schülerinnen und Schüler waren in beiden Schulen erst neugierig und dann auch eifrig dabei, als es darum ging, selbst einmal auszuprobieren, ob die Arbeit mit Hammer, Bohrmaschinen und Schraubenzieher nicht doch recht interessant sein könnte. Und "ganz nebenbei" wurden in beiden Schulen in den Werkräumen sehr nützliche Projekte umgesetzt, von denen auch nachfolgende Schülergenerationen profitieren können: "Unsere Jungen und Mädchen der 8. Klassen haben Bänke gebaut, die jetzt den Ruhebereich des Pausenhofes bereichern und die so schön und bequem geworden sind, dass sie uns noch viele Jahre Freude bereiten werden", sagt Dagmar Rottbauer, Konrektorin an der Schule in Wurmannsquick und Klassleiterin einer 8. Klasse.

Es sitzt sich prima auf den neuen Bänken für den Pausenhof der Grund- und Mittelschule Wurmannsquick: Das konnten (vorne, v.l.) Stefanie Rabe (bfz Passau), Stefan Wagner (Hager. Holzbau), Alois Perl (Firma Kellhuber), Konrektorin Dagmar Rottbauer (Klassleiterin 8. Klasse), Franz Bauer (Rektor der Grund- und Mittelschule Wurrnannsquick) und Roland Meßner (Geschäftsführer der Firma Kellhuber) bestätigen, hier mit der 8. Klasse.

"Diese Bänke sind bequem, sie sehen schön aus - das habt ihr richtig gut gemacht, die kriegen einen Ehrenplatz im Pausenhof": Das bestätigte Schulleiterin Susanne Hecht von der Wirtschaftsmittelschule Eggenfelden (vorne, 3.v.l.) ihren Schülerinnen und Schülern und den Azubis von Hager Holzbau und Kellhuber.

Auch Susanne Hecht, Rektorin der Wirtschafts-Mittelschule Eggenfelden, war begeistert von der Aktion: "Es ist einfach eine gute Sache, wenn man ganz ohne Vorbehalte an ein Berufsbild herangeht - heute haben Jungen und Mädchen ja eigentlich die selben Möglichkeiten. Die Rollenbilder sind aber immer noch in den Köpfen, aber sicher können Mädchen genauso gut den Zimmererberuf erlernen wie Jungen".

Zufrieden mit der Aktion zeigte sich auch Stefanie Rabe vom. Bfz Passau, das die Aktion verantwortlich durchführte: "Das Handwerk bietet insbesondere in den Berufen am Bau, aber auch in vielen anderen Bereichen, große Chancen. Der Fachkräftemangel kann nur ausgeglichen werden, wenn wir die jungen Leute begeistern können, wenn wir ihr Interesse wecken können. Das ist auch in Eggenfelden und Wurmannsquick sehr gut gelungen, nicht zuletzt auch durch den Einsatz der Firmen und der Schulen schon im Vorfeld der Informationstage - dafür möchte ich mich herzlich bedanken." - hl

Antenne Bayern Pausenhofkonzert - Das Voting läuft!!!

ÖPNV Bayern: Busse bleiben stehen!

Protestaktion Dieselpreise & 9-Euro-Ticket:
Busunternehmen streiken am Freitagmorgen, 13. Mai 2022

Aufgrund der exorbitant hohen Dieselpreise und weiterhin ausbleibender finanzieller Hilfen sehen sich die mittelständischen bayerischen Busunternehmen gezwungen, mit einer Protestaktion auf ihre Lage im Zuge der  Energiekrise sowie des geplanten 9-Euro-Tickets aufmerksam zu machen. Am Freitag, 13. Mai 2022 bleiben ab Betriebsbeginn bis 09.00 Uhr morgens in vielen Teilen Bayerns Busse im Linien- und Schülerverkehr stehen.

Viele familiengeführte Verkehrsbetriebe sehen aufgrund der Dieselpreisexplosion und den pandemiebedingten Fahrgeldausfällen keinen anderen Ausweg mehr. Trotz angekündigter staatlicher Hilfen ist bislang kein Geld geflossen. Seit Monaten tragen die Verkehrsunternehmen die Mehr-kosten aus der eigenen Tasche. Die Gespräche mit Bund und Land blieben bisher ergebnislos. Das Land verweist auf den Bund, der Bundesverkehrsminister mauert.

Eine zentrale Rolle kommt aber auch den Landkreisen zu. Den LBO erreichen immer mehr Hilfe-schreie, sowohl von Genehmigungsinhabern als auch von Subunternehmen. „Einige Aufgabenträger haben die Not der Busunternehmen erkannt und konkrete Hilfe zugesagt oder die Preise bereits angepasst“, so LBO-Geschäftsführer Stephan Rabl. „Doch viele Landkreise haben es noch nicht verstanden. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht. Viele Betriebe stehen aufgrund der Dieselpreisexplosion kurz vor der Zahlungsunfähigkeit – wobei die Coronapandemie den Boden bereitet hatte“, warnt der LBO-Geschäftsführer.

Hinzu kommt jetzt noch das 9-Euro-Ticket, dessen staatliche Finanzierung nicht abgesichert ist und nun ebenfalls droht, auf dem Rücken der Verkehrsbetriebe zu landen. „Die Anerkennung des 9-Euro-Tickets durch die Verkehrsunternehmen vor Ort darf und kann erst erfolgen, wenn sicher-gestellt ist, dass die Betriebe die fehlenden Fahrgeldeinnahmen erhalten - und zwar nicht erst im Nachhinein sondern im Voraus“, fordert Rabl. 

„Unsere finanzielle Lage und damit die Sicherstellung der Mobiltität im ÖPNV stehen auf dem Spiel“ beschreibt Sandra Schnarrenberger, LBO-Präsidentin und Busunternehmerin aus Neu-Ulm die Lage. „Es ist ein Hilfeschrei der Unternehmen, um zu zeigen, was ohne finanzielle Unterstützung eintreten wird: Die Schüler kommen morgens nicht in die Schule und Berufstätige nicht zu ihrem Arbeitsplatz. Wir können die Grundversorgung der Bevölkerung im Nah- und Schülerverkehr nur garantieren, wenn wir auch mit den notwendigen Finanzmitteln ausgestattet werden“, so die LBO-Präsidentin. 

„Wir brauchen jetzt endlich einen schnellen finanziellen Ausgleich von unseren Aufgabenträgern. Und diese müssen endlich Druck auf Land und Bund machen, ihre Versprechungen einzulösen. Uns helfen auch keine Abschlagszahlungen mehr. Wenn die Politik nicht einlenkt und die Aufgabenträger die Preise nicht anpassen, müssen wir unsere Busse bald ganz stehen lassen“, mahnt LBO-Vizepräsidentin und Busunternehmerin aus Burghausen, Isabelle Brodschelm. 

Einen Vorgeschmack wird es am Freitag geben. In vielen Landkreisen werden am kommenden Freitagfrüh die Verkehre ausfallen. Eine Übersicht, welche Linien/Fahrten am Freitag bis 09.00 Uhr konkret ausfallen, wird in Kürze hier veröffentlicht (unter https://www.lbo-online.de/presse.html ).

Ansprechpartner für Presserückfragen: Stephan Rabl, Tel.: 0176-20 80 50 92

Anhang:
Download this file (Protestaktion ÖPNV Bayern am 13-05-2022.pdf)Protestaktion ÖPNV Bayern am 13-05-2022.pdf177 kB12-05-2022 05:12

Schulleitung

Rektorin: 
   Susanne Hecht

Konrektor:
 
  Michael Eder

Adresse

Wirtschafts-Mittelschule Eggenfelden

Schulstraße 5
84307 Eggenfelden

Tel.: 08721 2004
Mail: verwaltung[at]mittelschule-eggenfelden.de

...